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Künstliche Intelligenz – ein riesiger Jobfresser?

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Vernichtet die Digitalisierung Arbeitsplätze?

Ach was, Alexa ist „nett wie Nachbars Lumpie“!

Sind unsere Arbeitsplätze durch Künstliche Intelligenz (KI) bedroht? Die „ZEIT“-Redaktion wollte dazu Informationen aus erster Hand einholen und hat deshalb direkt bei Siri, Alexa und Google Assistant nachgefragt. Das Ergebnis: Es sieht ganz so aus, als müssten wir uns nicht allzu große Sorgen machen, dass KI „uns bald alle arbeitslos“ macht. Denn auf die Frage „Seid ihr eine Gefahr für uns?“ antwortete Alexa: „Nein. Ich bin nett wie Nachbars Lumpie.“ Die Antwort von Siri ist auch nicht unbedingt beängstigend. Sie lautet: „Ich finde dich cool.“ Wenn Sie sich weiter über die drei »Blechdamen« amüsieren wollen, dann lesen Sie hier das ganze „ZEIT“-Interview.

Studie: 80 Prozent erwarten „stabile bis positive Arbeitsplatzeffekte“

Doch nun im Ernst: Ist KI ein Jobvernichter? Werden durch die Digitalisierung massenhaft Arbeitsplätze verlorengehen? Oder gar neue entstehen? Diese Frage hat die GfK zusammen mit etventure im Rahmen der Studie „Digitale Transformation 2018“ untersucht: In persönlichen Interviews kamen dazu „repräsentativ die 2.000 größten Unternehmen in Deutschland ab einem Jahresumsatz von 250 Millionen Euro“ zu Wort. Das Ergebnis ist erstaunlich: Über 80 Prozent der Studienteilnehmer erwarten „stabile bis positive Arbeitsplatzeffekte. Mehr als jeder vierte Konzern oder große Mittelständler (26 Prozent) prognostiziert sogar einen Zuwachs an Arbeitskräften und die Mehrheit von 57 Prozent geht von einer gleichbleibenden Anzahl aus“, wie Sie auf „digitalbusiness-cloud.de“ genauer nachlesen können.

Sie möchten wissen, welche neuen Jobs durch die Digitalisierung entstehen? In einem Beitrag auf „industry-of-things.de“ erfahren Sie mehr über das aktuell gefragte Fachpersonal, zum Beispiel „Chief Digital Officers“ oder – allen voran – „Data Scientists“.

Arbeiten mit Robotern – werden sie uns irgendwann ersetzen?

Und was ist ganz konkret mit »Kollege« Roboter – wie wird hier die Zukunft aussehen? Werden uns nicht doch langfristig Roboter komplett ersetzen? Sicher ist: Sie werden uns unterstützen. Das heißt: Künftig kommen zunehmend kollaborierende Roboter, sogenannte „Cobots“ zum Einsatz. Zumindest meint Michael Finkler, Geschäftsführer der proALPHA Gruppe, in einem Interview auf IT-ZOOM.de, dass man es heute „mehr und mehr mit mobilen und autonom gesteuerten Robotern zu tun [hat …]. Man trifft sie mittlerweile in unterschiedlichsten Tätigkeitsfeldern an – als kollaborative Montageroboter oder als „Autonomous Mobile Robots“, die den Menschen auf Schritt und Tritt verfolgen und ihn beispielsweise in der Lagerwirtschaft unterstützen.“

Doch was passiert, wenn die »Blech-Kollegen« nach und nach die menschliche Arbeit überflüssig machen, weil sie so intelligent werden wie wir? Interessanterweise geht es, so Computerforscher Moshe Vardi, gar nicht um Intelligenz, denn: „Die meisten Jobs erfordern gar nicht so viel Intelligenz.“ Sondern? Seine Meinung, die Sie in einem Interview auf „profil.at“ genauer nachlesen können, lautet: „[…] in 30 Jahren werden viele Jobs automatisiert sein – nicht weil Maschinen dann notwendigerweise humane Intelligenz besitzen, sondern weil wir die Jobs heruntergebrochen und in einzelne Aufgaben und Ziele zerlegt haben“.

Fazit: Ja, KI und Digitalisierung werden unsere Arbeit verändern, aber es ist nicht zu befürchten, dass Roboter massenweise Jobs vernichten werden. Deshalb gilt es auch hier, den Wandel nicht als Bedrohung anzusehen, sondern als Chance zu begreifen.

Der Beitrag Künstliche Intelligenz – ein riesiger Jobfresser? erschien zuerst auf Business-Cloud.de.


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